Studieren ist mit Kosten verbunden. Nur die wenigsten Studenten und Studentinnen können mit dem Beginn des Uni-Alltags zuhause bei den Eltern wohnen bleiben, sondern müssen nun selbstständig anfallende Kosten für Wohnen, Essen, Fahren stemmen. Natürlich helfen die Eltern, zumindest teilweise, wer sich qualifiziert, erhält Bafög, doch die Mehrheit der Studierenden an deutschen Unis muss Geld verdienen oder zumindest dazu verdienen, um über die Runden zu kommen. Einen Nebenjob zu finden, ist durchaus möglich – doch welche Jobs sind die besten?

Studentische Hilfskraft

Die Tätigkeit als studentische Hilfskraft im eigenen Fachbereich ist begehrt, vergleichsweise gut bezahlt und ergänzt die Ausbildung. Außerdem eröffnet sie den Einstieg in spätere akademische Positionen, denn Hilfskräfte beginnen früh mit dem Netzwerken. Das wissen jedoch die meisten Studierenden, und so sind diese Jobs hart umkämpft. Wer darauf aus ist, muss schon ab dem ersten Semester Grundlagen für spätere Erfolge legen.

Werkstudent(-in)

Vor allem für technische Studiengänge eröffnet sich häufig die Gelegenheit, als sogenannter Werkstudent gegen Bezahlung im Unternehmen zu arbeiten und die dort gewonnenen praktischen Erfahrungen für die eigene Abschlussarbeit zu nutzen. Wie bei einer Tätigkeit als studentische Hilfskraft verbindet sich hier das Angenehme mit dem Nützlichen – und häufig ist eine solche Beschäftigung ein Einstieg in den späteren Beruf.

Nachhilfetätigkeiten

Studenten und Studentinnen bringen bereits den Schulstoff und mitunter auch zusätzliche Qualifikationen mit. Das ist ein guter Ausgangspunkt dafür, Nachhilfe zu geben oder sogar Kursleiter bei einer Volkshochschule zu werden. Der Vorteil ist die flexible Zeiteinteilung, die sich gut mit dem Lehrplan an der Hochschule vereinbaren lässt.

Haustiersitter

Zuverlässigkeit und ein Händchen für Tiere sind gefragt, wenn man die Hunde, Katzen und andere Haustiere betreuen soll. Pet Sitter kümmern sich entweder um Tiere, wenn die Besitzer verreist sind, oder führen Hunde täglich zu festgelegten Zeiten aus. Ein Job, der einen schönen Gegenpol zur Uni bilden kann.

Kellnern oder Einzelhandel

Kellnern und Regale bestücken im Einzelhandel sind ebenfalls Tätigkeiten, die sich recht flexibel ausüben lassen. Hier sind keine Vorkenntnisse notwendig, Bewerber und Bewerberinnen sollten nur zupacken können – und freundlich sein. Für ein paar Semester keine schlechte Art, die eigenen Finanzen aufzustocken.

Kurierfahrer

Im städtischen Großraum stellen immer mehr Firmen ihren Kunden die Bestellungen zu. Daher besteht eigentlich konstanter Bedarf an Kurierfahrern und -fahrerinnen. Die Beschäftigen sind in diesem Sektor meist freie Mitarbeiter und arbeiten mit dem Auto oder mit dem Fahrrad. Gute Ortskenntnisse sind trotz Navi eine enorme Hilfe, damit die Routen effektiv abgefahren werden und der Verdienst die Mühe lohnt. 

Tourismus 

Als Animateur oder Reisebegleiter im Tourismus nutzen Studierende vor allem die vorlesungsfreie Zeit in den Sommermonaten. Die Tätigkeiten sind durchaus anspruchsvoll, bringen aber den Vorteil mit sich, dass man herumkommt und zum Teil spannende Reisedestinationen entdecken kann. 

Virtuelle Assistenzen

Stundenweise Hilfen für Klienten, die Unterstützung bei Bürotätigkeiten benötigen, vermitteln Agenturen für VPA. Virtuelle persönliche Assistenten und Assistentinnen benötigen lediglich einen Computer, einen guten Internetzugang und die Fähigkeit zum Zeitmanagement. Abhängig von der Tätigkeit und der Agentur ist der Verdienst recht gut.

Arbeiten und Studieren – mit dem richtigen Job klappt das durchaus

Studis, die ihr Budget aufstocken wollen, finden auch aktuell interessante Tätigkeiten – und können außerdem bei vielen Nebenjobs flexibel Studium und Beruf kombinieren. So kommt ein wenig Geld in die Kasse, das für Fachliteratur und Lebensunterhalt benötigt wird. Mit einem Nebenjob kann man sich im besten Fall ein kleines Finanzpolster für Budget-Reisen schaffen oder für Master- und Bachelorarbeit Ghostwriter hinzuziehen. Die akademisch qualifizierten Experten helfen bei der Vorbereitung und Erstellung von Fach- und Abschlussarbeiten und leisten damit einen wichtigen Beitrag dazu, dass für Studierende Studium und Beruf auch zeitlich vereinbar bleiben.